DIN EN 13561 (Markisensicherheit)
DIN EN 13561 für Markisensicherheit
Die DIN EN 13561 ist eine europäische Norm, die Sicherheits- und Leistungsanforderungen für Markisen festlegt. Sie stellt sicher, dass die Beschattungssysteme zuverlässigen Schutz vor Sonnenstrahlen, Regen und Wind bieten.
Die Europäische Norm DIN EN 13561 legt wichtige Anforderungen für Markisen an Sicherheit, Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit fest. Sie definiert die spezifischen Kriterien, die gewähren sollen, dass Ihre Markise den Herausforderungen durch Umwelteinflüsse und Nutzungsdauer gewachsen ist. Auch für Rollladen, Raffstoren und Textilscreens gibt es unterschiedliche DIN-Normen. Bei Fragen sollten Sie sich immer an einen Fachhändler in Ihrer Nähe wenden.
DIN-Normen: Allgemeine Definition
Bei DIN-Normen handelt es sich um vorgegebene Richtlinien des Deutschen Instituts für Normung (DIN), die in einer Vielzahl von Industrien und Bereichen Anwendung finden. Sie dienen der Vereinheitlichung und Optimierung von Prozessen, Produkten und Dienstleistungen, um Qualität, Sicherheit und Kompatibilität zu gewährleisten.
DIN-Normen sind freiwillige Standards, die durch gemeinschaftliche Arbeit und in Übereinstimmung mit Experten aus verschiedenen Fachbereichen entwickelt werden. Sie bieten eine Grundlage für technische und rechtliche Sicherheit und fördern den internationalen Handel, indem sie als Basis für europäische und internationale Normen dienen. Insgesamt gibt es über 34.000 DIN-Normen, die ein breites Spektrum von Themen abdecken.
DIN EN 13561: Das besagt die spezifische Norm
Bei der DIN EN 13561 handelt es sich um eine europäische Norm, die speziell für Markisen entwickelt wurde. Die DIN EN 13561 definiert die Anforderungen an Markisen hinsichtlich ihrer Beständigkeit gegen Windlasten, Regen und andere Umwelteinflüsse. Sie deckt verschiedene Aspekte wie die mechanische Festigkeit, die Sicherheit und die Nutzungsdauer ab. Hersteller von Markisen müssen sicherstellen, dass ihre Produkte die in dieser Norm festgelegten Kriterien erfüllen, um die CE-Kennzeichnung zu erhalten.
Markisen: regen- und windfest gemäß DIN EN 13561
Eine der zentralen Anforderungen der DIN EN 13561 ist die Wind- und Regenfestigkeit von Markisen. Die Norm klassifiziert die verschiedenen Windwiderstandsklassen für Markisen, die angeben, bis zu welcher Windstärke die jeweilige Markise sicher genutzt werden kann.
Diese Klassen reichen von 0 bis 3, wobei Klasse 3 die höchste Windbeständigkeit darstellt. Eine Markise, die gemäß dieser Norm getestet und in eine der Klassen eingeteilt wurde, bietet dem Nutzer die Sicherheit, dass sie auch bei starkem Wind nicht beschädigt wird oder ein Sicherheitsrisiko darstellt.
Auch die Regenfestigkeit ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Markisen müssen so konstruiert sein, dass sie bei Regen den Abfluss des Wassers ermöglichen und keine Wasserlasten sammeln, die das Tuch beschädigen oder die Konstruktion belasten könnten. Hersteller testen ihre Produkte unter simulierten Regenbedingungen, um sicherzustellen, dass sie den Anforderungen der DIN EN 13561 entsprechen.
Nutzungsdauer einer Markise nach DIN-Norm
Die DIN EN 13561 legt auch Kriterien zur Nutzungsdauer von Markisen fest. Diese Kriterien umfassen Tests zur Lebensdauer und Haltbarkeit der Materialien, die bei der Herstellung von Markisen verwendet werden. Durch Alterungstests, UV-Beständigkeitstests und mechanische Belastungstests wird sichergestellt, dass die Markisen auch nach langer Nutzungsdauer ihre Funktion und Sicherheit beibehalten.
Die durchschnittliche Lebensdauer einer Markise hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- der Qualität der Materialien
- der Intensität der Nutzung
- und der Umweltbedingungen, denen sie ausgesetzt ist
Dank der Anforderungen der DIN EN 13561 können Verbraucher sicher sein, dass eine Markise, die dieser Norm entspricht, auf die Qualität der jeweiligen Faktoren getestet wurde.
DIN EN 13561: Markisen-Sturmsicherung
Ein wesentlicher Punkt in Bezug auf die Sicherheit von Markisen ist deren Sturmsicherung. Deshalb fordert auch die DIN EN 13561, dass Markisen mit geeigneten Mechanismen ausgestattet sind, um sie bei starkem Wind oder Sturm zu sichern. Dies kann durch manuelle oder automatische Systeme erfolgen, die es ermöglichen, die Markise bei Sturm schnell und sicher einzufahren.
Automatische Systeme sind oft mit sogenannten Windwächtern ausgestattet, die bei einer bestimmten Windgeschwindigkeit die Markise automatisch einfahren, um Schäden zu vermeiden. Die Sturmsicherung ist besonders wichtig, um die Struktur des Gebäudes zu schützen und die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten. Eine unsachgemäß gesicherte Markise kann bei starkem Wind nicht nur selbst beschädigt werden, sondern auch zur Gefahr für Personen und Sachwerte werden.
Sollten Sie Ihr Haus nicht nur mit einer Markise, sondern auch mit Rollladen, Raffstoren oder Textilscreens ausstatten wollen, haben Sie auch hier die Möglichkeit, diese mit Sonnen- und Windwächtern auszustatten und in ein Smart Home System einzubinden. Sprechen Sie bei Fragen dazu mit einem Fachhändler in Ihrer Nähe.